Die Anforderungen an eine moderne Steuerkanzlei haben sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Der Anspruch auf eine permanente Reduktion der Kosten hat den Gesetzgeber in der jüngsten Vergangenheit umso mehr dazu gezwungen, elementare Dienstleistungen in der Steuerbranche zu digitalisieren und zu elektronisieren.

Diese beschleunigte Transformation wirkt sich direkt auf jede einzelne Steuerkanzlei aus, da die Kerngeschäfte der Steuerdienstleistungen hiervon betroffen sind. Neben den umfangreichen Investitionen in die erforderliche Infrastruktur muss die Steuerkanzlei mit modernen Arbeitsprozessen und ausgebildeten Mitarbeitern hierauf äußerst zeitnah reagieren, da die Finanzbehörden in den Kernleistungen des Mengengeschäfts wie Steuererklärungen, Lohnabrechnungen und Finanzbuchhaltungen grundsätzlich mit sehr engen Zeitfenstern für die Umsetzung von Veränderungen agieren.

Im Detail ist jeder Mitarbeiter einer Steuerkanzlei bereits auf Sachbearbeiterebene gezwungen, Leistungsbereiche zu übernehmen und eigenständig auszuführen, welche in der Vergangenheit und nach formalem Anspruch Tätigkeiten des Steuerberaters selbst darstellen.

Hierbei gehen die Anforderungen an die Mitarbeiter weit über die Vermittlung von gesetzlichen Grundkenntnissen oder aktuellen Veränderungen der Gesetzeslage hinaus, da moderne und elektronisch gestützte Arbeitsprozesse die Haftungsrisiken der Steuerkanzlei und somit der Steuerberater einschränken bzw. verhindern müssen.

Somit ist die klassische Ausbildung zum Steuerfachangestellten in der Praxis nicht mehr dazu geeignet, alle operativen Anforderungen abzudecken. Vielmehr muss eine gezielte Weiterbildung der Mitarbeiter die Fachkräftebasis stärken und sichern.

Nur so können die Anstellungsverhältnisse unserer Mitarbeiter auch mittelfristig gesichert werden.

Steuerkanzleien sind überdies nicht in der Lage, ihren Bedarf an qualifiziertem Personal am Arbeitsmarkt in allen erforderlichen Geschäftsfeldern zu decken.
Dieser Umstand gefährdet ebenfalls die Anstellungsverhältnisse in ihrer Breite! In Konsequenz steht die Steuerkanzlei daher vor der Entscheidung, ihre Mitarbeiter entweder umfangreich und in der Breite auf elektronische Kommunikationswege, moderne Arbeitsprozesse und gesetzliche Anforderungen zu schulen, oder sich vom Mengengeschäft in ihrer Mandantschaft zu trennen. Dies hätte jedoch zur Folge, dass ein Großteil der Belegschaft für das individuelle Beratungsgeschäft der Gewerbekunden nicht mehr benötigt werden würde.

Eine Entscheidung für die Fortführung der bisherigen Unternehmensstrategien in der Breite der Steuerbranche stellt dieser somit die Umsetzung einer Fortbildung der Mitarbeiter voran, welche ob ihrer Themenvielfalt und unternehmerischen Belastung nicht von der Steuerkanzlei alleine getragen werden kann.

Schulungsangebote müssen, insbesondere durch die eklatante Veränderung der Arbeitswelt durch die Corona-Pandemie und die extreme Dynamik in der Entwicklung der Arbeitsprozesse neue Anforderungen erfüllen. Insbesondere die Integration von Mitarbeitern im Homeoffice in die erforderlichen Schulungslösungen ist eine Herausforderung, welche Steuerkanzleien erfüllen müssen. Wir streben daher eine Fortbildungslösung an, welche Mitarbeiter im Homeoffice, wie auch Mitarbeiter in der Kanzlei durch geeignete Lernmethoden gleichzeitig integrieren können.

Die Fortbildungen sollten modular auf die individuelle Ausgangsituation der Mitarbeiter eingehen und dem Ziel dienen, die Mitarbeiter zweckmäßig durch moderne und aktuelle Kenntnisse in ihrem Wert für den Arbeitgeber zu steigern und somit dessen Anstellung mittel und langfristig zu sichern.

Die educatus GmbH bietet mit der Maßnahme „Arbeiten in einer Steuerberatungskanzlei 5.0 – was Digitalisierung, Finanzverwaltung und Steuergesetzgebung von der modernen Steuerfachkraft fordern“ die Freiheit der Realisierung pro Teilnehmer: Eine modulare Belegung der individuell für den einzelnen Mitarbeiter erforderlichen Bildungsbausteine in Verbindung mit hochwertigen und in der Praxis verwertbaren Schulungsinhalten.

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